Ehrenamt als Teil der Heimat

DSC 0022HV 2019 Abt. WA

Bei der Eröffnung der Abteilungshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waldstetten konnte Abteilungskommandant Daniel Nuding neben dem Gesamtkommandanten Ingo Brosch auch Bürgermeister Michael Rembold und sehr viele Jugendliche der Jugendfeuerwehr Waldstetten begrüßen.

Im Bericht des Abteilungskommandanten über das vergangene Jahr wurden einige prägende Einsätze angesprochen. Besonders hob er den Einsatz beim Großbrand eines Familienhauses hervor. Im Jahr 2018 sind von der Abteilung Waldstetten insgesamt 33 Einsätze in 669 Stunden abgearbeitet worden. Die Einsätze gliedern sich wie folgt auf; neun Brandmeldeanlagen, zwei Türöffnungen, neun technische Hilfen, zwei Gefahrgut, sechs Brände, einen sonstigen, zwei Wespennester, sowie zwei Tierrettungen. Die tadellose Hilfe und schnelle Abwicklung der Einsätze konnte nur durch den hohen Ausbildungsstand und die hohe Fachkenntnis, ohne Verletzungen, durchgeführt werden. Bei 20 Brandsicherheitswachen mit insgesamt 268 Stunden konnte die Sicherheit bei diversen Veranstaltungen sichergestellt werden. Für die allgemeinen Übungen insgesamt 2.024 Stunden. 
Bezugnehmend auf den Mitgliederstand teilte Nuding stolz mit, dass die Abteilung Waldstetten derzeit aus drei Feuerwehrfrauen und 63 Feuerwehrmännern bei einem Altersdurchschnitt von 33 Jahren besteht. Die Altersabteilung bestehe aus 15 Mitgliedern und die Jugendfeuerwehr aus 24 Mitgliedern. Nach zahlreichen Ausbildungen kann die Waldstetter Abteilung zwei Verbandsführer, 10 Gruppenführer, 6 Zugführer, 37 Maschinisten und 42 Atemschutzgeräteträger vorweisen. Nuding blickte außerdem auf zahlreiche Termine wie z.B. das Leistungsabzeichen in Bronze, den Empfang von Carina Vogt, Ausflüge, Dartturnier, Gartenfest und Hauptübung zurück. Anschließend erfolgte der Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Waldstetten von Jugendgruppenleiter Benjamin Widmeyer. Er blickte sehr stolz auf die Entwicklung bei der Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr zurück. Nachdem zu Beginn des Jahres 16 Jugendliche dabei waren, konnten im Laufe des Jahres die Anzahl der Jugendlichen auf 24 erhöht werden. Sehr stolz sei er auf die Anzahl von vier weiblichen Mitgliedern. Bei den insgesamt 20 Übungsabende waren die Jugendlichen mit viel Elan und Stolz dabei. Die Mannschaft hatte bei Übungen, Ausflügen, Altpapiersammlungen, Sitzungen und Fortbildungen insgesamt 2.549 Stunden zusätzlich zum aktiven Dienst aufgewandt. In dieser Zeit wurden feuerwehrtechnische Praktiken erlernt und vorgeführt. Zudem freute sich Widmeyer über den Zuwachs bei den Jugendleitern. Sie konnten Florian Maier zusätzlich als Jugendbetreuer gewinnen. Zum November gab zudem Benjamin Breitweg die Jugendleitung ab und Sina Brosch übernahm die stellvertretende Jugendleitung. Benjamin Breitweg wird weiterhin als Jugendleiter tätig sein. Mit einem kleinen Vorblick auf das Jahr 2019 kündigte Widmeyer an, dass auch der Kalender gut gefüllt sei und ein spannendes Jahr vor den Jugendlichen liege. Die Jugendlichen werden neben den Übungen auch die Bewirtung am Waldstetter Herbst beim Modehaus Reißmüller übernehmen, Altpapiersammlungen durchführen und wieder ein Zeltlager abhalten. Gesamtkommandant Ingo Brosch ging in seinen Grußworten auf die Einsätze, Übungen und Feste im vergangenen Jahr ein. Er bedankte sich für die tadellosen und schlagkräftigen Einsatz. Brosch bedankte sich zudem bei Benjamin Breitweg für die jahrelange Jugendleitung. Zudem kündigte Brosch an, dass in 2019 die digitale Alarmierung auf dem Plan stehe. Bürgermeister Michael Rembold begann seine Grußworte damit, auf die starke Präsenz und Entwicklung der Jugendfeuerwehr einzugehen. Das sei wiederum ein Beweis der Bevölkerung und wiederrum der Eltern, dass in die Feuerwehr Vertrauen gelegt werde. Rembold führte aus, dass er es sehr schätze, dass den Jugendlichen zudem einen technischen Hintergrund und den Dienst am nächsten nahegebracht werden. Die Feuerwehr sei zudem ein Bindeglied zur Gemeinde die stets das bindende und nicht trennende suche. Die Feuerwehr trete immer als einheitliche Mannschaft auf und demonstriere so die Schlagkraft der Wehr. Besonders freue ihn, dass das Ehrenamt in der heutigen Gesellschaft ein Zeichen für Heimat und Verbindung stehe. Des Weiteren ging Rembold noch auf den Großbrand ein, hier sei wieder bewiesen worden wie schön alle zusammenarbeiten und Hand in Hand arbeiten. Michael Rembold bedankte sich bei allen anwesenden für die beeindruckende Leistung und schloss mit dem Leitspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“. Bei den abschließenden Beförderungen gratulierte Daniel Nuding den Kameraden. Marcel Carucci und Timo Fischer wurden zum Feuerwehrmannanwärter, Niclas Barthle, Jürgen Reißmüller und Daniel Weingart wurden zum Feuerwehrmann befördert.

   
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